Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW und Polizei sind auf ihre Einsätze vorbereitet, arbeiten routiniert und sind es daher gewohnt, mit ihren alltäglichen Belastungen umzugehen. Dennoch werden sie manchmal mit Ereignissen konfrontiert, für die die eigenen Bewältigungsmechanismen nicht ausreichen.

Solche Ereignisse sind zum Beispiel:

  • schwerwiegende Einsätze mit Kindern
  • Einsätze mit Todesfolge
  • schwere Verletzungen/Tod von Kollegen
  • Einsätze mit vielen Verletzten oder Toten
  • Einsätze mit großem Medienecho
  • individuell als besonders belastend empfundene Ereignisse

Nach derartigen Ereignissen kann es hilfreich und entlastend sein, über das Erlebte zu sprechen. Hier bietet das PSU-Team seine Hilfe an.

Die Abkürzung „PSU“ steht hierbei für „Psychosoziale Unterstützung“ und meint die Hilfe und Unterstützung von Helfern für Helfer.

Das PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg

  • betreut Einsatzkräfte und deren Angehörige im Rahmen der Einsatzbetreuung bzw. -nachsorge bei und nach psychisch belastenden Ereignissen,
  • berät Führungskräfte,
  • ist Ansprechpartner für Einsatzkräfte und
  • führt Präventionsveranstaltungen durch.

Im PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg arbeiten speziell für diese Aufgaben ausgebildete Einsatzkräfte aus den Feuerwehren und Hilfsorganisationen gemeinsam mit weiteren psychosozialen Fachkräften.