Einsatzkräfte aus Feuer­wehr, Hilfs­organisationen, THW und Polizei sind auf ihre Ein­sätze vor­bereitet, arbeiten routiniert und sind es daher ge­wohnt, mit ihren all­täglichen Be­lastungen um­zugehen. Dennoch werden sie manch­mal mit Ereig­nissen kon­frontiert, für die die eigenen Bewältigungs­mechanismen nicht ausreichen.

Solche Ereignisse sind zum Beispiel:

  • schwerwiegende Einsätze mit Kindern
  • Einsätze mit Todes­folge
  • schwere Verletzungen/Tod von Einsatz­kräften
  • Einsätze mit vielen Ver­letzten oder Toten
  • Einsätze mit großem Medien­echo
  • individuell als besonders be­lastend empfundene Ereignisse

Nach derartigen Ereignissen kann es hilf­reich und ent­lastend sein, über das Er­lebte zu sprechen. Hier bietet das PSU-Team seine Hilfe an.

Die Abkürzung „PSU“ steht hierbei für „Psychosoziale Unter­stützung“ und meint die Hilfe und Unter­stützung von Einsatz­kräften für Einsatz­kräfte.

Das PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg

  • betreut Einsatz­kräfte und deren An­gehörige im Rahmen der Einsatz­be­treuung bzw. -nach­sorge bei und nach psychisch be­lastenden Ereignissen,
  • berät Führungskräfte,
  • ist Ansprechpartner für Einsatz­kräfte und
  • führt Präventions­veranstaltungen durch.

Im PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg arbeiten speziell für diese Auf­gaben aus­ge­bildete ehren­amtliche Einsatz­kräfte ge­meinsam mit weiteren psycho­sozialen Fach­kräften.

Unser Konzept

Im Rhein-Sieg-Kreis entstand bereits 2005 als Initiative einzelner Feuer­wehr­an­gehöriger das PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg. Von Anfang an gibt es eine Kooperation mit den anderen BOS. So sind beispiels­weise auch Einsatz­kräfte der Hilfs­organisationen und aus der Polizei Mit­glieder im PSU-Team Bonn-Rhein-Sieg.

Das Konzept für die Psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften im Rhein-Sieg-Kreis bildet die Grund­lage der Arbeit des PSU-Teams Bonn-Rhein-Sieg: